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Modus Operandi in der Kriminalistik

Definition Modus Operandi

Der Begriff Modus Operandi ist lateinisch und beschreibt die typische Vorgehensweise eines Straftäters. Der Begriff Modus (im Plural Modi) steht für die Art und Weise. Er lässt sich folglich in etwa mit „Art des Handelns“ übersetzen. Er bezeichnet also die Art des bezeichnenden Tätigwerdens einer Person.

Ein Beispiel für den Modus Operandi

Ein Täter bricht stets nur bestimmte Zigarettenautomaten mit einer speziellen Schachtzahl auf, wobei er stets die gleiche Methode nutz. Die spezielle, gleichbleibende Arbeitsweise ist dann der Modus Operandi.

Ein anderes Beispiel: Ein Tresorknacker kennt sich nur mit einer bestimmten Marke aus. Daher knackt er stets nur Safes dieses bestimmten Fabrikats.

Wir reden in solchen Fällen auch von Verbrechensperseveranz was besagt, dass ein Täter immer wieder die gleiche Tat begeht.

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Nutzung in der Kriminalistik

Speziell in der Kriminalistik wird mit Modus Operandi die Verhaltensweisen des Täters dargestellt. Hierbei geht es besonders um die Methoden des Täters zum Umsetzen seiner Tat. Auch alle Maßnahmen zur Vertuschung der Tat zählen noch zum Modus Operandi. Obschon dem Modus Operandi in der Kriminalistik seit jeher eine wichtige Rolle beigemessen wurde, ist dieses Bewertungssystem ein rein theoretisches. Nicht immer muss es also stimmen. Gerade bei der Erstellung eines Täterprofils wird auf die typische Vorgehensweise des Täters abgezielt.

Neben dem allgemein recht bekannten Modus Operandi gibt es übrigens auch den Begriff Modus Procedendi. Dieser auch dem Lateinische entstammende Ausdruck bezeichnet die Art und Weise eines Vorgehens, auch Verfahrensweg genannt.

Im Alltag einer Detektei kommen diese beiden Begriffe tatsächlich eher selten vor. Allerdings werden gerade bei innerbetrieblichen Diebstählen die Verfahrenswege des Täters stets genau analysiert. Der Wirtschaftsdetektiv versucht dann, vorgegebene Muster zu erkennen. So lässt sich die Tataufklärung verbessern und das Mittel zur Aufdeckung festlegen.

Das kann zum Beispiel eine Videoüberwachung sein, mittels derer der Täter überführt wird. Diese bietet sich dann an, wenn der Modus Operandi auf wiederkehrende Abläufe schließen lässt. Wenn also der Täter zum Beispiel stets an gleicher Stelle, zur gleichen Zeit oder nach dem gleichen Muster eine Tat begeht, ist es einfacher, ihn zu stellen.

Auch im Englischen gibt es übrigens den Begriff Modus Operandi im kriminalistischen Sprachgebrauch in der gleichen Bedeutung.

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